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Fußpilz: Ursachen, Vorbeugung und schnelle Hilfe

Fußpilz gehört zu den chronisch verlaufenden und ansteckenden Pilzinfektionen, deren Ursache nicht zuletzt in der persönlichen Hygiene zu finden sind. Knapp jeder Zehnte ist betroffen und vor einer erneuten Infektion kann man sich eigentlich nur selbst schützen. Wer seine Füße immer gut pflegt und einige Verhaltensweisen beherzigt, kann einem Fußpilz zuverlässig vorbeugen. Denn so harmlos die ersten Anzeichen sind – eine Fußpilzinfektion kann sich stark ausbreiten und medizinisch schwerwiegende Folgen haben.

 

Was ist Fußpilz und wie sehen seine Symptome aus?

Die Ursache von Fußpilz ist eine Ansteckung mit einem Fadenpilz. Jedoch können auch Hefe- oder Sprosspilze und sogar Schimmelpilze zu Fußpilz führen. Erste sichtbare Zeichen einer Fußpilzinfektion sind kleine, oberflächliche Bläschen und Abschilferungen der Hornhaut. Die Haut beginnt dann zu jucken und mit der Ausweitung der Infektion löst sich mehr und mehr Haut ab. Das Gewebe darunter ist gereizt und gerötet. Kleine Risse entstehen, die wiederum die Tür für weitere Pilze und Bakterien öffnen. Entgegen der üblichen Meinung kann ein Fußpilz sich vom Zehenzwischenraum auch auf die Fußsohlen und den Fußrücken ausweiten. Befällt er auch den Nagel, spricht man von einem Nagelpilz. Die Dermatomykose tritt mit zunehmendem Alter häufiger auf und ist eher bei Männern zu finden als bei Frauen.

 

Die wichtigsten Ursachen von Fußpilz

Die Ansteckung mit einem Pilz kann geschehen, wenn die nackte Fußhaut mit ihm in Kontakt kommt. Das kann überall passieren, wo wir barfuß laufen, aber besonders hoch ist die Gefahr in Schwimmbädern, den Duschen in Sporthallen und in Saunen. Alle feuchten, glatten Böden, auf denen täglich viele Menschen gehen, sind schnell mit verschiedensten Bakterien und Pilzen belegt und können Fußpilz verursachen. Da reicht schon eine kleine Verletzung unserer Fußhaut oder eine Schwächung des Immunsystems, damit sie uns „unter die Haut gehen“. Da einige Pilze die Hautbarriere auch gezielt schädigen können, spielt der Zeitfaktor ebenfalls eine wichtige Rolle. Regelmäßige und zeitnahe Hygiene nach einem möglichen Kontakt mit Pilzen gehört daher zu den wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung von Fußpilz. 

 

Fußpilz vorbeugen – eigentlich ganz einfach

Wer einer Infektion mit Fußpilz vorbeugen möchte, sollte zuerst einige grundlegenden Verhaltensregeln beherzigen. In den oben genannten gefährdeten Bereichen schützen Badeschuhe vor dem Kontakt mit Pilzen. Vorhandene Möglichkeiten zur Desinfektion der Füße sollten aber immer genutzt werden. Da sich Pilze in feuchtwarmem Klima sehr wohl fühlen, sollten die Füße gründlich abgetrocknet werden, bevor sie in den Socken verschwinden. Diese sollten auch täglich gewechselt und gründlich gewaschen werden. Passende und trockene Schuhe mit der richtigen Passform sind ebenfalls geeignet, einem Fußpilz vorzubeugen. Zu enge Schuhe können empfindliche Hautstellen wund reiben und damit eine ideale Eintrittspforte für Pilzinfektionen öffnen. Um die Fußhaut generell vor Verletzungen zu schützen, sollte sie nach der Reinigung auch immer mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme gepflegt werden, damit die Haut ihre natürliche Elastizität und Schutzbarriere behält. 

 

Wie wird man einen Fußpilz wieder los?

Ist der Fußpilz erst einmal da, muss man gezielte Maßnahmen ergreifen, die mit einem Besuch beim Arzt beginnen. Um genau zu klären, welche Pilzart die Ursache für den Fußpilz ist, wird eine Hautprobe entnommen und im Labor analysiert. Im Anschluss kann dann das richtige Antimykotikum verschrieben werden. Im Anfangsstadium handelt es sich dabei meistens um Cremes, Gels, Lösungen, Sprays oder Puder, die regelmäßig über einen bestimmten Zeitraum angewendet werden müssen. Bei fortgeschrittenem, großflächigem Pilzbefall an Fußsohlen, -ballen, Fersen und Nägeln werden jedoch Medikamente notwendig, die man einnehmen muss und die den Pilz auch von innen bekämpfen. 

Wenn man unter einer akuten Fußpilzinfektion leidet, sollte man sich vor ihrer Ausbreitung schützen. Denn ein Fußpilz kann sich grundsätzlich an jedem Bereich des Körpers ansiedeln. Häufig genügt es hierzu bereits, die juckenden Füße mit den bloßen Händen zu kratzen. Dabei können ansteckungsfähige Pilzteile unter Fingernägeln haften bleiben und so auch an andere Körperstellen wie zum Beispiel in die Leiste, aber auch ins Gesicht und auf den Kopf gelangen. Auch die Handtücher und die Badematte sollte man täglich wechseln. Denn in der abgeriebenen Haut können Pilzsporen tagelang überleben und übertragen werden.

 

Quellen: 

https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/infektionskrankheiten/fusspilz-symptome-und-behandlung-737271.html
https://www.netdoktor.de/krankheiten/fusspilz/

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